Syrien, Libanon und Jordanien im Frühling 2011
Lückenschluss der Straße Berlin - Kapstadt

Man nähert sich mit dem Wagen einem Bahnübergang. Kurz bevor man ihn erreicht, beginnt das Kling-Kleng, das das Senken der Schranken ankündigt. Wieder einmal bin ich noch durchgefahren, obwohl die Schranken immer tiefer kamen. Aber es passte noch. Und nicht nur dass, es war die absolut richtige Entscheidung, denn sonst wäre es nicht mehr möglich gewesen, das gesetzte Ziel zu erreichen!

Es stand auf meinem Plan und der allein zählte. Berlin – Kapstadt über Land. Die noch zu schließende Lücke Syrien. Ich stand direkt vor und in so einem Demonstrationszug in der Altstadt von Damaskus, zwischen Souk und Omajjaden-Moschee. Und ich habe sie gesehen, die Panzer, die im Süden Syriens die Abfahrten von der großen Route Berlin – Kapstadt, die nach Daraa gingen, belagerten.

Das erinnerte mich an ein heraufziehendes Gewitter. Einen Himmel voller dunkler Wolken, während ich selbst noch so gerade eben in der stechenden Sonne stehe. Im Urlaub sozusagen, während es hör- und fühlbar grollend grummelt. Jeden Moment könnte das Donnerwetter mit Platzregen dort beginnen, wo man selber steht. Doch es passierte nicht – ich konnte die Strecke durch Syrien einsammeln.

Die mimisch-nonverbale Kommunikation der Menschen erreicht mich nicht. Aber mich erreichen Schwingungen über Stimmungen. Die einen profitieren vom Ist-Zustand, gingen ihrem geregelten Alltag nach. Die anderen sehen für sich im Ist-Zustand keine Zukunft mehr. Das spürt man. Ich weiß nicht wodurch, aber ich merkte es.

Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wieder einmal ein Land bereist zu haben, das wenige Tage später zur No-Go-Zone erklärt wird. So wie das Stück Straße hinter sich schließenden Schranken, das man aber noch schnell sehen möchte. Hier ein paar friedvolle Impressionen. Neben Syrien standen auch der Libanon und die Durchquerung Jordaniens auf dem Routenplan.


Peter auf dem Gelände des Simeonsklosters.

Souk in der Altstadt von Damaskus.

Blick auf Damaskus vom Djebel in der Stadt.

Peter im Innenhof der Omajjaden-Moschee.

Gewürzpyramiden im Souk.

Geschäft in der Altstadt von Damaskus.

Cafe an der Straße von Damaskus nach Bagdad.

wo die Seidenstraße in die Route mündet.

Dromedare bei Palmyra.

Palmyra - an der Kolonnadenstraße.

Tetrapylon in Palmyra.

Sunset-Watchers auf dem Zitadellenberg von Palmyra

Peter ist auch ein solcher Sunset-Watcher

Sunset über der syrischen Wüste

Krak des Chevaliers.

Peter im neuen Theater der Zitadelle von Aleppo.

Zitadelle im Zentrum von Aleppo.

Tempelanlage in Baalbek, Libanon.

Peter vor dem Libanon-Gebirge, Baalbek.

Martina und Peter in Baalbek.

Tuffabbau im Aschenkegel, Vulkangebiet Hauran.

Peter in Bosra.

Theater in Bosra.

antike Straße in Bosra.

Ausblick auf das Jordan-Tal vom Berg Nebo.

Martina liegt unsinkbar auf dem Toten Meer.

Peter auf Schnorcheltour ins Rote Meer.

am Stadtstrand von Aqaba.

Jordanische Küste des Roten Meeres.

Unterwegs in der Jordanischen Wüste.

Peter tanzt auf einer weiteren Felsenbrücke.

In den Schluchten des Wadi Rum.

Peter genießt die Strukturen des Sandes.

Am Gedenkstein - Lawrence von Arabien.

Seven Pillars of Wisdom - Wadi Rum.

Der Anfang von Petra am Ende des Siq.

Peter unterwegs jenseits von El-Deir.



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